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Einkommensgrenze für Quellensteuern​

Wann muss ich eine Steuerklärung in der Schweiz machen?

Obwohl du innerhalb der ersten 5 Jahre Quellensteuerpflichtig bist, musst du doch eine Steuererklärung machen wenn du mehr als 120.000 CHF pro Jahr verdienst. Die Einkommensgrenze variiert jedoch von Kanton zu Kanton. Es kann sich aber in vielen Fällen lohnen, trotzdem eine Steuerklärung zu machen. Denn wenn du bereits begonnen hast deine Säule 3a zu besparen, kannst du einen Teil, von der Steuer absetzen. Weitere Optionen wie Fahrtkosten, Arbeitsmaterial und vieles mehr.

Um dir eine Übersicht zu bieten, haben wir hier den Link, zu allen wichtigen Formularen unserer Steuerverwaltung im Kanton Basel-Stadt. 

Formulare zur durchführen der Quellensteuer

 

Wann bist du Quellensteuerpflichtig?​

Quellensteuerpflichtig sind:

  • Arbeitnehmer ohne steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz

  • unselbstständiger, erwerbstätiger, ausländischer Arbeitnehmer

  • Aufenthalt vorübergehend oder dauernd in der Schweiz (Grenzgänger Bewilligung EG/EFTA G)

Wann bist du nicht Quellensteuerpflichtig?​

Nicht Quellensteuerpflichtig bist du, wenn:

  • du mehr als 120.000CHF pro Jahr verdienst 

  • du einen Schweizer heiratest 

  • bei Selbständiger Tätigkeit

  • mit Aufenthaltsbewilligung-C (nach 5 Jahren in der Schweiz möglich)

 

Bitte beachte:

  • Die Quellensteuerpflicht gilt auch für ausländische Verwaltungsräte mit Wohnsitz im Ausland

Das Steuersystem in der Schweiz​

Bist du Schweizer Staatsbürger oder hast Aufenthaltsbewilligung C, wirst du nach klassischem Schweizer System besteuert. Dies bedeutet du musst das ganze Jahr über Rücklagen bilden, um am Ende des Jahres die Steuern für das vorherige Jahr zu zahlen. 

Bedeutet, ende 2024, zahlst du alle Steuern für das Jahr 2024. 

Je nach Kanton und Wohnort, gibt es enorme Unterschiede in der Höhe der Abgaben. Die höchsten Einkommenssteuersätze haben, Genf (44,75%), Basel-Landschaft (42,17%) und Waadt (41,5%). Die geringsten haben, Zug (22,38%), Appenzell-Innerhoden (24,14%) und Obwalden (24,3%). 

(Quelle: Statista)

Es kann passieren, das zusätzlich zur Steuer, ein Vorschuss für das aktuelle Jahr (in unserem Bsp. Jahr 2022), gezahlt werden muss. Die Steuern können aber Grundsätzlich in Raten gezahlt werden, teils einfacher als auf einen Schlag 10.000 CHF und mehr zahlen zu müssen. 

Vermögenssteuer ​

In der Schweiz gibt es eine Vermögenssteuer, diese ist aber sehr gering und variiert zwischen 1,3 Promille (Nidwalden) und 10,1 Promille (Genf). Dieser ist bis auf einige Ausnahmen progressiv. Insgesamt ist die Vermögenssteuer im Westen und Süden höher als in der Deutschschweiz. Es gibt noch einige zusätzliche Freibeträge, je nach Familienstand und Anzahl der Kinder. ​

Möchtest du deinen Steuersatz genau wissen, kannst du dich hier beim deinem zuständigen Kantonalen Steueramt melden. 

 

Kapitalertragssteuer​

Eine Kapitalertragssteuer gibt es nicht. Die Banken sind Verpflichtet 35% der Zinsen als Verrechnungssteuer abzuführen. Diese kann man sich dann unter Angabe seines Vermögens, bei der Steuererklärung zurückfordern. Diese Methode wird verwendet, um eine vollständige Transparents deines Vermögens zu gewährleisten. 

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Quellensteuer, dass musst du wissen!

In den ersten 5 Jahren in der Schweiz, musst du Quellensteuern zahlen! Das bedeutet, alle ausländischen Arbeitnehmer, die keine C-Bewilligung haben, müssen Quellensteuer zahlen. 

Die C-Bewilligung, kannst du ab dem 5. Jahr in der Schweiz beantragen. Daraufhin gelten für dich andere, sehr vorteilhafte Regeln. Welche Aufenthaltsbewilligungen es innerhalb der Schweiz gibt, erfährst du hier. 

 

Die Quellensteuer entspricht der deutschen Lohnsteuer und wird vom Arbeitgeber direkt vom monatlichen Gehalt abgezogen und an das Finanzamt abgeführt. Du musst also nichts tun, außer zu Beginn alle nötigen Daten, an deinen Arbeitgeber weiterzuleiten. Dies wird dir das Lohnbüro vor Antritt deiner Stelle mitteilen. 

Diese Regelung bedeutet keinen Mehraufwand, du hast erst einmal Zeit, dich an das "neue Steuersystem" zu gewöhnen. Wenn wir aber ehrlich sind, ist dies nicht anders als in Deutschland, dort wird die Steuer auch direkt vom Bruttoeinkommen abgezogen. 

Für den Quellensteuerbetrag wird nur der Kanton mit einbezogen, in dem du wohnst. Sobald du Aufenthaltsbewilligung C besitzt, ist auch dein Wohnort wichtig. Daher ist es entscheidend, in welchem Kanton und Stadt du lebst. Diese stehen in ständigem Steuerwettbewerb, anders als in Deutschland, wo Ost und West gleich besteuert werden.

Hier kannst du deine zukünftigen Steuern berechnen: Quellensteuerrechner von Comparis

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